Widerruf Lebensversicherung BGH

13 April 2022

Widerruf Lebensversicherung

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Widerruf Lebensversicherung BGH

Der Bundesgerichtshof hat ein Urteil zum Widerruf von Lebensversicherungen gefällt

Widerruf Lebensversicherung BGH – Lebensversicherungen haben sich aufgrund der immer niedrigeren Erträge zu einem konstanten Ärgernis für deutsche Verbraucher entwickelt.

Mittlerweile beschäftigen sich nicht nur Verbraucherzentralen mit diesem Thema, sondern auch die Justiz.

Für Aufsehen haben hierbei die Urteilssprüche des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe gesorgt.

Diese haben bei der Begutachtung bestehender Verträge Mängel und Formfehler festgestellt, die unmittelbar zulasten der Versicherungsnehmer gehen.

Dieses Urteil ist in Deutschland nicht nur innerhalb der Versicherungsbranche mit Staunen aufgenommen worden.

Zahlreiche Kunden von Versicherungsgesellschaften wie HUK-Coburg, Allianz oder Ergo betrachten die eigenen Policen inzwischen auch mit anderen Augen.

Die Ansprüche beziehen sich auf einen bestimmten Zeitabschnitt – Widerruf Lebensversicherung BGH

Der BGH hat den Zeitraum, in denen Kunden beim Abschluss einer Lebensversicherung unzulässige Nachteile entstanden sind, auf einen bestimmten Zeitpunkt begrenzt. Exakt formuliert handelt es sich um den Zeitraum zwischen dem 29. Juli 1994 und dem 31. Dezember 2007.

Innerhalb dieser 13 Jahre besteht die Option Verträge anzufechten, Widerspruch einzulegen oder die Verträge komplett zu kündigen. Die in den Verträgen genannten diesbezüglichen Fristen sind aufgrund der Formfehler nichtig.

Davon Gebrauch machen können nicht nur Personen, deren Lebensversicherungen aktuell noch bestehen. Sind die Verträge bereits ausgezahlt worden oder ruhen derzeit, gelten die gleichen Rechte.

Lassen Sie Ihre Ansprüche in einer anwaltlichen Beratung prüfen

Im Urteil des Bundesgerichtshofs kann selbstverständlich nicht jeder fehlerhafte Vertrag für den Abschluss einer Lebensversicherung in Deutschland einzeln aufgeführt werden. Haben Sie erst vor kurzem von diesem Urteil erfahren, sollten Sie keine weitere Zeit mehr verstreichen lassen. Weder die Gerichte noch die betroffenen Versicherungsgesellschaften werden aktiv auf Sie zukommen.

Als ersten Schritt, um Klarheit zu schaffen, sollten Sie daher eine anwaltliche Beratung in Anspruch nehmen. Suchen Sie die Verträge heraus und lassen Sie deren Inhalt von einem Experten auf diesem Gebiet begutachten.

Nach der Beratung können Sie sich auf Grundlage der rechtlichen Fakten dafür entscheiden, wie in dieser Angelegenheit weiter verfahren werden soll.

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